Bis 1874 gingen die Rimstinger Kinder noch in Prien zur Schule.

Am 22. 9. 1872 beschloss der Rimstinger Gemeinderat, trotz der "Armut der Gemeinde", den Bau eines eigenen Schulhauses und bereits am 25. 8. 1873 war Hebfeier.

Der erste Lehrer, Josef Decker aus Prien, konnte bei Schulbeginn im Herbst 1874 ein neues Schulhaus beziehen. Es beherbergte im Obergeschoss einen großen Lehrsaal und die Dienstwohnung für den Lehrer. Im Erdgeschoss richtete die Gemeinde einen Raum für ihre Kanzlei ein, in der Lehrer Decker als Gemeindeschreiber arbeitete.

75 Werktagsschüler und 32 Feiertagsschüler besuchten die Schule.

Schule1927

 

schulhaus

Aufgrund der ständig steigenden Schülerzahlen wurde das Schulhaus in den Jahren 1960, 1966 und 1988 erweitert.

Die Greimhartinger Kinder besuchten bis 1906 die Schule in Prien. Wegen Schulraumnot in Prien ordnete die Regierung von Oberbayern den Bau der Volksschule Greimharting an.

greimharting

Ab 1. 12. 1906 unterrichtete dort der Hilfslehrer Hans Buchner 47 Werktagsschüler und 29 Feiertagsschüler.

Im September 1965 verlor Greimharting seine schulische Selbstständigkeit und wurde unter dem Titel "Katholische Volksschule Rimsting / Greimharting" zu einer fünfklassigen Verbandschule mit der Rimstinger Schule vereinigt.

Unvergessen bleibt in Rimsting der langjährige Lehrer und Schulleiter Franz Zipfer. Seine legendären Fußballspiele in den Pausen sind noch immer Gesprächsthema bei zahlreichen ehemaligen Schülern.

Einmal im Schuljahr besucht uns Frau Prankl, eine ehemalige Schülerin aus den Sechzigerjahren, und erzählt den Kindern von der Schule früher. Die Mädchen und Buben staunen nicht schlecht, wenn sie von der strengen Zucht und Ordnung im Unterricht hören!